71 Millionen Passagiere in 2010 gezählt Neuer Rekord bei Flugreisen ins Ausland
Von deutschen Flughäfen sind im vergangenen Jahr so viele Passagiere eine Reise ins Ausland gestartet wie nie zuvor. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, nahm die Zahl der ins Ausland reisenden Flugpassagiere um 3,8 Millionen auf 71 Millionen zu. Beliebtestes Reiseziel waren Mittelmeerinseln.
Rekord an deutschen Flughäfen: Im vergangenen Jahr starteten 71,0 Millionen Passagiere eine Flugreise ins Ausland und damit so viele wie noch nie. Gegenüber dem Krisenjahr 2009 erhöhte sich die Zahl der Fluggäste auf Auslandsreisen um 3,8 Millionen oder 5,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Branche erholte sich damit schnell von der Krise im vergangenen Jahr. 2009 war die Zahl der Fluggäste erstmals seit sieben Jahren gesunken - um 4,5 Prozent auf 67,2 Millionen.
Die meisten Passagiere flogen von deutschen Flughäfen aus auf die Mittelmeerinseln (6,2 Millionen Fluggäste, plus 2,9 Prozent gegenüber 2009) - allen voran auf die Balearen, die von mehr als 4,0 Millionen Passagieren (plus 3,8 Prozent) angeflogen wurden.
Außerhalb des Mittelmeerraums waren die Kanarischen Inseln die beliebteste Inselgruppe (2,3 Millionen Fluggäste). 2010 stieg die Zahl der Fluggäste dorthin im Jahresvergleich um 4,6 Prozent. Das war der erste Anstieg seit 2006.
Fernreisen: 16,9 Millionen Flugpassagiere
Von den 16,9 Millionen Passagieren auf Fernreisen steuerten fast 4,8 Millionen (plus 4,1 Prozent) die USA an, 1,4 Millionen Ägypten (plus 8,9 Prozent) sowie jeweils 1,1 Millionen China (plus 3,7 Prozent) und die Vereinigten Arabischen Emirate (plus 16,6 Prozent).