Höchster Stand seit Ende 2008 erreicht Verbraucherpreise in der Euro-Zone ziehen an
Die Teuerungsrate in der Euro-Zone ist im Mai auf den höchsten Stand seit Ende 2008 gestiegen. Die Verbraucherpreise kletterten um 1,6 Prozent. Im April hatte die Teuerung noch bei 1,5 Prozent gelegen. Dennoch spricht die Europäische Zentralbank weiter von Preisstabilität.
Die Teuerung im Eurogebiet zieht weiter an. Die jährliche Inflationsrate betrug im Mai 1,6 Prozent, 0,1 Punkte mehr als im Vormonat, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg in einer ersten Schätzung mitteilte. Das ist der höchste Stand seit Ende 2008.
Trotzdem herrscht nach Definition der Europäischen Zentralbank weiter Preisstabilität. Diese sieht die EZB mittelfristig bei Teuerungsraten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet.
In Deutschland liegt die Teuerungsrate mit 1,2 Prozent noch deutlicher unter dieser Schwelle, aber so hoch wie zuletzt im November 2008. Nähere Details zum Mai wird Eurostat Mitte Juni mitteilen. Im April war die Rate unter anderem wegen steigender Benzin- und Heizölpreise angestiegen.