EZB will Zeitplan verkünden Neue Euro-Scheine kommen offenbar ab 2013
Sie sollen resistenter gegen Fälschungen werden, sich rein äußerlich aber kaum ändern: Die neuen Euro-Scheine, die die Europäische Zentralbank offenbar vom kommenden Jahr an schrittweise einführen will. Erwartet wird, dass im Mai 2013 zunächst die überarbeitete Fünf-Euro-Note in Umlauf kommt.
Elf Jahre nach Einführung des Euro-Bargelds sollen die Banknoten sicherer gemacht werden. Nach Informationen des Hessischen Rundfunks will die Europäische Zentralbank (EZB) noch in dieser Woche einen Zeitplan für die Einführung neuer Euro-Scheine präsentieren, womöglich am Donnerstag, an dem die nächste Sitzung des EZB-Rates stattfindet.
"Wir arbeiten seit längerem an neuen Banknoten und werden bald Näheres dazu berichten", sagte ein EZB-Sprecher. Dem Vernehmen nach sollen die neuen Scheine mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen vom kommenden Jahr an schrittweise eingeführt werden.
Erwartet wird, dass im Mai 2013 zunächst der überarbeitete Fünf-Euro-Schein in Umlauf kommt. Danach könnte - gestaffelt nach Wert - jedes Jahr eine weitere Note folgen.
Alte Scheine bleiben gültig
Äußerlich wird sich die zweite Generation der Banknoten kaum von den bisherigen unterscheiden. Die aktuelle Stückelung bleibt bestehen, ebenso die Farben und Motive. Die alten Banknoten bleiben gültig, werden aber nach und nach von den Notenbanken aus dem Verkehr gezogen.
Die EZB bereitet bereits seit Jahren eine zweite Generation der Euro-Banknoten vor. Das Euro-Bargeld war Anfang 2002 in zunächst zwölf Ländern eingeführt worden. Bei der Neuauflage geht es um neue Sicherheitsmerkmale, die Fälschern die Arbeit erschweren sollen. Bisher sind Euro-Scheine mit Wasserzeichen, Hologrammen, Metallfäden, Spezialpapier und fluoreszierende Fasern ausgestattet.