März 2014 Deutschlands Bonität bleibt spitze
Viele gute Konjunkturnachrichten in Deutschland: Die Ratingagentur Moody's gibt Deutschland Bestnoten, die Industrie will neue Jobs schaffen. Der Rest Europas wartet allerdings noch auf eine ähnliche Entwicklung.
1. März: Die Ratingagentur Moody's bekräftigt die Spitzenbonitätsnote für Deutschland und bewertet die deutschen Staatsfinanzen weiterhin mit "Aaa". Den Ausblick ändert die Ratingagentur von negativ auf stabil. Auch Österreich und Luxemburg bekommen gute Noten.
4. März: Die deutsche Industrie will in diesem Jahr 40.000 neue Jobs schaffen. Laut dem "Industriereport 2014" des Deutschen Industrie- und Handelskammertags sehen die meisten Unternehmen optimistischer in die Zukunft als noch vor einem Jahr.
5. März: Die EU-Kommission rügt den anhaltend hohen deutschen Exportüberschuss. Die Forderung der EU-Kommission: Deutschland muss handeln, um die Nachteile für die deutsche und europäische Wirtschaft zu verringern. Die Bundesregierung weist die Kritik zurück. Der Überschuss schade den anderen Euro-Ländern nicht.
8. März: Chinas Exporte sind im Februar unerwartet stark um 18,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gefallen.
10. März: Wegen der anhaltend niedrigen Zinsen plant die Bundesregierung eine Reform der Lebensversicherungen.
13. März: Die Bundesbank hat 2013 einen Gewinn von 4,6 Milliarden Euro erwirtschaft - das größte Plus seit 2008. Das EU-Parlament übt in einem Bericht heftige Kritik an der Arbeitsweise der Troika aus EZB, EU und IWF, die die Reformen in den Euro-Krisenstaaten überprüft.
14. März: Die österreichische Regierung kündigt an, dass die marode Bankengruppe Hypo Alpe Adria über eine Bad Bank abgewickelt wird.
18. März: Der europäische Rettungsschirm ESM ist rechtmäßig. Dies hat das Bundesverfassungsgericht klargestellt und damit Klagen von fast 40.000 Beschwerdeführern abgewiesen.
20. März: Die Bankenunion rückt näher. Vertreter von EU-Parlament und Mitgliedstaaten verständigen sich auf ein Verfahren zur Abwicklung maroder Banken.