Korrespondentin in Rom Elisabeth Pongratz
Wie werden die Gelder des Recovery Fund verwendet? Warum muss die Villa Verdi unterstützt werden? Wie treibt Papst Franziskus den katholisch-islamischen Dialog voran? Was macht den weltweiten Erfolg von Aperol aus? In unserem Berichtsgebiet geschieht so viel Spannendes, das ist Chance und Herausforderung zugleich. Denn einerseits können wir Geschichten erzählen, die viele berühren. Zum anderen können wir aber auch Klischees zurecht rücken, die sich in Bezug auf Italien, auf Griechenland oder den Vatikan festgesetzt haben. Das reizt mich, das spornt mich an.
Elisabeth Pongratz
In Rom, Athen und in Tel Aviv hatte ich bereits fürs Fernsehen mehrere Male Korrespondentenvertretungen gemacht, nun kehre ich auch zu meinen beruflichen Wurzeln als Hörfunk-Reporterin zurück.
Nach einem Auslandsjahr in den USA habe ich Geschichtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre studiert, zunächst in München, danach in Poitiers in Frankreich. Als Journalistin ging's dann los beim Bayerischen Rundfunk, von der Bayernredaktion über die Publikumswelle Bayern 1 bis zur Wirtschaftsredaktion. Viele Jahre habe ich dort auch in der Fernsehaktualität für den BR und die ARD gearbeitet, als Reporterin, als Planerin, als Chefin vom Dienst und als Moderatorin der Rundschau Nacht.
Als Stipendiatin des Arthur F. Burns Fellowship war ich als TV-Reporterin in Seattle. Für die "Deutsche Welle" habe ich nicht nur über politische und wirtschaftliche Vorgänge berichtet, sondern auch aus Südafrika und Indien über nachhaltige Klimaprojekte. All diese Erfahrungen kann ich jetzt gut einbringen, denn nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht ist Italien ein wichtiger "European Player".
Und damit wären wir wieder bei Europa und seiner "Wiege": Griechenland! Ich freue mich, dass ich nun als Korrespondentin über dieses Berichtsgebiet in seiner Vielfalt, seiner Gegensätzlichkeit und seiner Schönheit berichten darf - mit tollen Kollegen in Rom und in Athen!