Jahresrückblick 2003 Urlaubsjahr
Das gute Wetter und die schlechte wirtschaftliche Lage ließen die Menschen oft einen Urlaub "in Balkonien" der Fernreise vorziehen.
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Die schlechte wirtschaftliche Lage, der Krieg im Irak, die Terrorangst haben den Deutschen die Urlaubslust in diesem Jahr eher verleidet. Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger verbrachte die Ferien in Deutschland. Vor allem der Tourismusbranche an Nord- und Ostsee bescherte der Rekordsommer ausgebuchte Betten.
Viele blieben aber auch gleich ganz zu Hause. Der prominenteste Balkonier: Gerhard Schröder. Ihm hatte der italienische Staatssekretär Stefano Steffani die Lust auf ein Italien mit deutschfeindlichen Äußerungen gründlich verdorben. Der Kanzler blieb in Hannover. Und war damit unfreiwillig voll im Trend.