In den fast vollständig abgebrannten Lagerhallen wurden auch Pkws und Wohnmobile gelagert.

Sachsen-Anhalt Ermittlungen nach Lagerhallen-Feuer in Osterwieck

Stand: 16.09.2024 11:39 Uhr

Am Montag hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache im Fall des Lagerhallen-Feuers in Osterwieck aufgenommen. Von dem Gebäudekopmplex sind nur noch die Grundmauern stehen geblieben. Am Samstagvormittag war ein Feuer ausgebrochen. Eine schwarze Rauchwolke war weithin sichtbar gewesen.

Von MDR SACHSEN-ANHALT

Nachdem in Osterwieck mehrere Lagerhallen abgebrannt sind, ermittelt die Polizei seit Montag zur Brandursache. Der Gebäudekomplex war am Samstagvormittag in Brand geraten. Die Feuerwehr beendete die Löscharbeiten im Landkreis Harz am späten Sonntagvormittag. Das teilte die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT mit.

Wie das Technische Hilfswerk MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, ist der stark beschädigte Gebäudekomplex soweit abgerissen. Es seien nur noch die Grundmauern und einzelne Reste übrig. Bei den Lagerhallen handelt es sich um einen etwa 5.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex mit einer Photovoltaikanlage und Teerpappen auf dem Dach. Diese hätten die Löscharbeiten erschwert, sagte Osterwiecks Bürgermeister Dirk Heinemann (SPD).

Nach dem Brand in Osterwieck stehen bei einigen der Lagerhallen nur noch die Grundmauern.

Nach dem Brand in Osterwieck stehen bei einigen der Lagerhallen nur noch die Grundmauern.

Polizei ermittelt: Brandursache noch ungeklärt

Rund 260 Einsatzkräfte waren nach Angaben der Stadt am Wochenende vor Ort. Um das Wiederaufflammen von Glutnestern zu verhindern, war die Feuerwehr zudem seit Samstagabend mit den Restlöscharbeiten beschäftigt.

Bei dem Brand einer Lagerhalle in Osterwieck im Landkreis Harz hat sich eine giftige Rauchwolke gebildet.

Der Brand einer Lagerhalle in Osterwieck hat eine große Rauchwolke verursacht.

Im Innern seien mehrere PKW und Wohnmobile verbrannt. Ein Brandermittler untersucht den abgebrannten Komplex zur Ursache, so ein Sprecher der Leitstelle. Auch die Schadenshöhe seien noch ungeklärt.

MDR (Karin Roxer, Cynthia Seidel) | Zuerst veröffentlicht am 14.9.2024.