Ein älterer Mann steht in seinem Arbeitszimmer, blättert in einem Buch und lächelt in die Kamera.

Sachsen-Anhalt Als Ehrenamtlicher beim ambulanten Hospizdienst: "Mir darf es nicht leid tun"

Stand: 05.11.2024 08:37 Uhr

In Sachsen-Anhalt gibt es fast 1.000 Ehrenamtliche, die schwerkranke Menschen an deren Lebensende begleiten. Einer davon ist Franz Güttel aus Schkopau im Saalekreis. Er hat schon 20 Todkranke betreut, manche ein paar Wochen, andere über Jahre hinweg. Auf Wunsch der Kranken oder Familien ist er sogar beim Sterben an ihrer Seite. Mit MDR SACHSEN-ANHALT sprach er über seine ungewöhnlichen Aufgaben und welche Grenzen es für ihn dennoch gibt.

Von Luise Kotulla, MDR SACHSEN-ANHALT

MDR SACHSEN-ANHALT: Herr Güttel, Sie besuchen ehrenamtlich todkranke Menschen in deren zu Hause. Begleiten Sie denn momentan Kranke?

Franz Güttel, Ehrenamtlicher beim ambulanten Hospizdienst Halle: Ja, zwei sind es, beides Krebspatienten. In der Regel bleibe ich zwei Stunden. Das ist auch viel für die Begleitung. Sie sind ja schwer krank.

Seit dem Frühjahr begleite ich einen Herrn, jünger als ich, der ist völlig alleine. Nur der Pflegedienst kommt – und ich. Sonst hat er niemanden. Er hat sein Leben aufgeschrieben, viele Seiten hat er mir zu lesen gegeben und gesagt: "Sie sind der Einzige, der das kriegt." Ich habe es durchgelesen. Es ist Wahnsinn. Als ich dann die Woche darauf zu ihm kam, habe ich gesagt: "Da haben sie aber viel Vertrauen zu mir." Ja, sagt er, als Sie reinkamen, wusste ich: 'Mit dem kannste'. Er hat sein Leben aufgearbeitet, bewertet, das hat ihm geholfen. Da merkt man, wie man gebraucht wird.

Dann habe ich noch eine Begleitung, schon seit mehreren Jahren. Es ist ganz schwierig, ganz kompliziert. Eine Frau, auch jünger als ich. Familiär ganz schlimm, also Abgründe, vor denen man steht. Man glaubt nicht, was Menschen ertragen, erleiden können und wie sie damit zurechtkommen. Es ist Wahnsinn. Obwohl eine Familie da ist, ist sie alleine. Und das fange ich ab.

Ein älterer Mann mit Brille steht in einem Garten und lächelt in die Kamera.
Franz Güttel

Der Biologe Dr. Franz Güttel ist 72 Jahre alt. Seit er im Jahr 2013 in den Vorruhestand ging, ist er ehrenamtlich beim ambulanten Hospizdienst in Halle tätig. Er schätzt, dass er seitdem rund 20 sogenannte Begleitungen gemacht hat. Franz Güttel stammt aus der Oberlausitz in Sachsen. Für sein Studium war er als junger Mann nach Halle gekommen. Als Biologe arbeitete er rund 20 Jahre an der halleschen Universität in Lehre und Forschung sowie rund 20 Jahre im Pharmabereich in der Schmerztherapie. Der Rentner lebt mit seiner Frau seit Jahrzehnten in Schkopau. Sie haben zwei erwachsene Kinder.

Wie können Sie den beiden helfen?

Er ist ein ganz besonderer Mensch, muss ich sagen. Hochintelligent. Und ich habe in meiner Arbeit viele Menschen kennengelernt. Wir haben Gespräche über Kunst, über Picasso, über Michelangelo. Wir sprechen über philosophische Probleme, die Welterschaffung, über die Kometen. Über Technik. Über Pflanzen. Einmal ging es um Blätter. Da habe ich dann ein ganz kleines Blättchen mitgebracht und eins vom riesigen Götterbaum, einen Meter lang. Das sind dann unsere Themen. Also ganz gehaltvoll.

Er ist außerdem Uhrensammler, da gucken wir uns wertvolle Uhren an. Ich bekomme eine Lupe mit Licht von ihm und dann erklärt er mir alles. Er hat auch eine große Büste stehen. Wir gucken uns die Büste an und sprechen darüber, wie der Bildhauer gearbeitet hat. Manchmal bietet er mir auch einen Kaffee an. "Mache ich selber", sagt er, und geht und macht einen Espresso, wenn es ihm gut geht.

Bei ihr sind es Verrichtungen in der Hauswirtschaft. Sie ist ganz schlecht beweglich. Ich räume das Auto aus, wenn sie einkaufen war. Oder säubere die Pumpen der Aquarien oder tausche mal Wasser. Irgendetwas aus den Schränken holen, mal die Glühbirne auswechseln oder einen Fliegenfänger neu machen, auf dem Balkon die Blumen gießen. Da fällt so manches an. Oder mal beim Strümpfe anziehen mithelfen. Und zwischendurch reden, das geht dann nebenbei. Ich habe als ganz junger Bursche vor dem Studium in der Krankenpflege gearbeitet. Das hilft mir. Es sind auch Arbeiten, die in diesen Bereich fallen. Ich habe auch schon vorgelesen. Manchmal schläft sie zwischendurch ein. Dann höre ich auf und lese später weiter. Oder wir gucken Bilder an.

Zwei Hände halten das Buch "Schulzenhofer Kramkalender" von Erwin Strittmatter.

Franz Güttel liest den Kranken gern dieses kurzweilige Buch von Erwin Strittmatter vor.

Sprechen Sie miteinander über das Sterben?

Wir haben nur drüber gesprochen, wenn es mal ganz schlecht geht. Es ist ja zu erwarten, dass es noch schlimmer wird. Wir sollten wissen, wie wir damit umgehen, wenn zum Beispiel die Schmerzen stärker werden oder es mit dem Liegen schlecht ist, also müssen wir mit dem Pflegedienst sprechen. Oder mit dem Arzt.

Und wenn es dann ums generelle Ableben geht, dann haben wir gesprochen: Wie geht es danach weiter? Wer kümmert sich beispielsweise um den Nachlass? Und man kann es für die beiden sagen oder für alle: Diejenigen wollen alles geklärt haben, damit Sie in Ruhe gehen können. Und jeder klärt es anders.

Bei der einen Begleitung, die ich jetzt habe, ist alles geregelt. Bei der anderen Begleitung spielt es nun öfter eine Rolle. Wahrscheinlich merkt die Begleitung, dass die Kraft nachlässt. Es wird zunehmen, dass ich jetzt immer mal solche Töne höre. Dafür bin ich da, dann können wir darüber sprechen und dann müssen wir sehen, was wir noch machen können. Es geht darum, Zuversicht zu geben. Dass die Begleitung nicht vor einer Wand steht. Dass man sagt: Diesen Weg gibt es, jenen Weg und noch einen anderen Weg. Sie müssen keine Angst haben, da finden wir schon irgendetwas. Das beruhigt. Und das ist auch so eine Aufgabe, die ich dann habe.

Und alle, nicht nur die beiden, erzählen Ihnen sehr private Dinge?

Man ist als Begleiter im tiefsten Inneren desjenigen drin. Da ist ein totales Vertrauen – ob das über Krankheiten geht, über Geld, über Familienverhältnisse. Die ganze Breite. Die Besuche kosten natürlich auch Kraft. Man ist zwei Stunden voll gefordert.

Ein älterer Mann mit Brille sitzt in seiner Küche am Tisch und hält eine gelbe Kaffeetasse.

Nach jedem Besuch für den ambulanten Hospizdienst trinkt Franz Güttel in seiner Küche in Ruhe einen Kaffee.

Jede Woche Hausbesuche

Franz Güttel besucht ein Mal pro Woche die ihm anvertrauten Kranken, bei Bedarf auch öfter. Vor jedem Besuch ruft er an und fragt, ob er wirklich vorbeikommen soll. Manchmal lässt die Krankheit einen Besuch nicht zu. Wenn jemand ins Hospiz umzieht oder ins Krankenhaus muss, geht Franz Güttel dort vorbei. Er hat es noch nie erlebt, dass Begleitungen sagen, er brauche nicht mehr zu kommen.

Wie geht es Ihnen damit, dass Menschen schwächer werden, die Sie schon monatelang besuchen?

Na ja, ich habe als junger Kerl in der Pflege gearbeitet. Und ich bin Biologe und weiß, dass das Leben irgendwann zu Ende geht. Wenn ich bei jemanden bin und sehe: Ja, die Krankheit schreitet voran, Medikamente müssen umgestellt werden. Er oder sie wird schwächer. Dann ist das für mich normal.

Die ersten Male, wo ich kam, ist man noch aus dem Bett raus und wir sind in der Wohnung herumgelaufen und in den Garten gegangen. Dann sind wir mit dem Rollstuhl durch die Wohnung gefahren. Jetzt liegt er oder sie nur noch im Bett. Dann kommen wir so langsam in den Bereich, wo das Lebensende näher kommt. Jetzt muss ich auf dieser Geraden Hilfestellung geben und da sein.

Wie kommen Sie damit zurecht, wenn jemand durch die Krankheit entstellt wird oder blutet?

Das stört mich nicht. Ich habe es auch schon gehabt, dass das große Geschäft in die Hose ging. Naja, dann wird es halt sauber gemacht. Dann helfe ich. Das muss sein. Ich kann denjenigen ja nicht im Dreck liegen lassen, also mache ich es weg.

Haben Sie Mitleid?

Es ist schwierig. Und es ist schlimm. Aber mir dürfen die Begleitungen nicht leid tun. Denn dann, denke ich, kann ich nicht das leisten, was ich leiste. Dann habe ich Emotionen und Gefühle. Ich muss natürlich empathisch sein. Und wenn ich dort bin, die zwei oder drei Stunden, dann mache ich alles, damit derjenige sich wohlfühlt. Das stört mich überhaupt nicht. Aber ohne "Das tut mir leid".

Wie hilft Ihre Begleitung den Familien?

Normalerweise bin ich bei den Begleitungen zu Hause, so dass die Familie Entlastung hat. Meistens hatte ich jetzt Männer, dann hatten die Ehefrauen auch mal zwei oder drei Stunden in der Woche Luft. Sie konnten zum Friseur gehen oder mit der Freundin ausgehen, ein bisschen raus kommen aus diesen schwierigen Sachen.

Bei einer Familie hatte sich die Tochter sehr intensiv gekümmert, aber sie wusste einfach nicht so richtig, wie man mit einem Schwerstkranken und Sterbenden umgeht. Also habe ich einige Tipps gegeben: "Machen Sie einfach: die Hand nehmen, streicheln, reden. Auch wenn Sie der Meinung sind, der Vater kriegt es nicht mit – er kriegt schon noch vieles mit."

Begleiten Sie auch junge Menschen?

Ich hatte mal einen jungen Mann, einen Studenten. Seine Mutti war im Hospiz. Der junge Mann und ich haben uns dann immer mal im Café in Halle getroffen. Es war abzusehen, dass es recht schnell zu Ende geht. Er hat überhaupt keine Erfahrung gehabt. Da habe ich ihm gesagt: "Fragen Sie einfach, was Sie wissen wollen. Und dann kann ich Ihnen Tipps geben."

Ich sagte: "Wenn die Mutti verstirbt, brauchen Sie ihren Personalausweis, die Versicherungskarte, das und das an Unterlagen." Das hat er sich alles aufgeschrieben. Und dann haben wir uns in der Woche darauf getroffen. Da hat er gesagt: "Ich habe mir eine Mappe gemacht, wo ich alles drin habe."

Dann war es so weit. Er hat sich gekümmert, alles gemacht. Und dann rief er an: "Ich habe gehört, nach der Beerdigung ist es immer so, dass man dann noch in die Gaststätte geht." Ich sage: "Das müssen Sie nicht machen. Man kann das machen."

Später, als alles vorbei war, rief er noch einmal an und bedankte sich.

Wie haben Sie den jungen Mann und die anderen Begleitungen vermittelt bekommen?

Die Familien oder diejenigen selber wenden sich ans Hospiz Halle. Die Pflegedienste haben auch entsprechende Kontakte. Da rufen die Menschen an und dann geht ein Koordinator vom ambulanten Hospizdienst zu demjenigen oder derjenigen nach Hause und sie sprechen darüber: Soll ein Mann kommen, soll eine Frau kommen? Wir sind ja viele, wer würde passen? Außerdem muss ein Mediziner feststellen, dass Palliativversorgung notwendig ist. Dann werden wir als Begleitung angefordert: "Wir hätten jemanden für Sie." Und dann gehe ich hin und wir gucken erst einmal, ob die Chemie stimmt.

Wie kamen Sie auf die Idee, beim ambulanten Hospizdienst mitzumachen?

Ich habe mir überlegt: Wenn ich in den Ruhestand gehe, muss ich irgendetwas Vernünftiges machen. Ich hätte Chinesisch lernen können, das hätte mich auch interessiert. Aber wann braucht man das?

Ich habe durch meine Arbeit in der Schmerztherapie gemerkt: Schwer Kranke, sind froh, dass mal jemand kommt, sich mit ans Bett setzt oder sich unterhält. Es gibt sehr viel Bedarf. Die Menschen, habe ich immer festgestellt, wollen auch mal Sachen loswerden, die sie im Innersten bewegen und die man nicht unbedingt mit der Ehefrau, dem Ehemann oder mit den Kindern bespricht. Sondern mit einem Dritten.

Also habe ich mich erkundigt und einen Lehrgang gemacht: Hospizarbeit, ein Jahr lang, immer mittwochs für ein paar Stunden und immer Sonnabend. Es ging um psychologische Fragen, Medikamente, übers Sterben generell, theoretische Sachen. Und dann hatten wir zum Schluss auch einen Praxistag im Hospiz. Mittlerweile bin ich elf Jahre tätig.

Erinnern Sie sich an Ihre erste Begleitung?

Das war in der Adventszeit, ein Herr im Pflegeheim. Er war viel jünger als ich. Er saß mit dem Stuhl am Fenster und guckte raus. Ich habe mich vorgestellt, ein bisschen was erzählt, und zwei Stunden ist kein Wort mehr gefallen. Wir haben nebeneinander gesessen und beide raus geguckt. In der Woche darauf bin ich wieder zu ihm, das Gleiche. Und ich habe gefragt: "Soll ich wiederkommen?" "Ja, es war schön." Ich habe mir dann immer ein Buch mitgenommen und gelesen. Ihm hat gereicht, dass jemand da war. Für zwei Stunden war er nicht allein.

Sind manche Kranke wütend oder hadern mit ihrem Schicksal?

Eine Begleitung ist manchmal schon laut geworden, ich habe auch schon Schimpfworte gehört. Entweder ich reagiere gar nicht darauf oder ich sage: "Na, was haben wir denn heute! Das haben wir ja noch gar nicht gehört, solche Töne." Es kommt darauf an. Ich habe ja auch eine Stimmung, wenn ich hingehe. Aber man darf es nie persönlich nehmen. Wenn es jemandem schlecht geht, die Nacht nicht geschlafen, Schmerzen, Stress mit der Familie, dann bekommt es der Erste ab, der dann kommt. Wenn ich so herangehe, kann ich es verkraften.

Eine Begleitung ist manchmal schon laut geworden, ich habe auch schon Schimpfworte gehört.  Franz Güttel, Ehrenamtler beim Hospizdienst |

Wenn ich jetzt mal die ganzen Jahre nehme: Ich habe niemanden gefunden, der durch seine Erkrankung in ein Loch gefallen wäre. Die haben alle einen dermaßen starken Lebenswillen und tun alles, lassen sich auf vieles noch ein. Sind dabei bis zum Schluss. Die beiden jetzt gerade auch. Einen, der sagt, er will gar nicht mehr, habe ich noch nie erlebt. Wir machen das Beste daraus.

Welche Grenzen gibt es für Sie?

Bei der einen Begleitung muss ich teilweise auch mal sagen: "Also Sie wissen, ich bin 72 Jahre alt. Ich bin ein alter Mann. Und heute ist es heiß, mit über 30 Grad! Da muss ich mich auch mal hinsetzen." Ich bin für alles bereit, aber ich habe nur eine gewisse Leistungsfähigkeit. Und wenn man das lange macht, dann ist man auch eingespielt. Ich sage immer, man ist wie ein altes Ehepaar. Man muss ehrlich sein und dann funktioniert das auch.

Man muss sich selber schützen. Was ich immer mache: Es geht nur über Handy. Wenn ich das Festnetz geben würde, wäre ich rund um die Uhr erreichbar. Das geht nicht.

Wenn ich dort bin, ist alles möglich. Aber nach zwei Stunden, das kündige ich an, gehe ich. Und da mache ich die Tür zu und die bleibt zu, das bleibt alles dort. Man muss dann einen Schnitt machen. Bei einer Begleitung sieht meine Frau mir manchmal schon an, wie schwer es war. Ich sage dann: "Heute müssen wir die Tür ganz fest zu machen." Erstens ist es die Schweigepflicht und zweitens belastet es den Partner sonst auch.

Sind Sie beim Sterben und bei der Beerdigung dabei?

Den Sterbeprozess habe ich auch schon begleitet, das mache ich, das ist kein Thema. Aber Beerdigung nicht. Das ist für mich zum Schutz. Beerdigung ist Trauer und das ist für die Angehörigen. Ich begleite diejenigen in allen Situationen. Aber für mich ist es zu Ende, wenn derjenige verstorben ist und ich mit den Angehörigen noch einmal gesprochen habe.

Es wäre vielleicht etwas anderes bei jemanden, der wirklich völlig allein ist, wenn gar niemand kommt. So eine stille Beerdigung, wenn nichts gesagt wird, das sollte nicht sein. Man kann ja wenigstens sagen: Der Herr oder die Frau hat gearbeitet, ist im Beruf anerkannt gewesen, so Allgemeines. Und dann geht die Urne ins Grab. Aber wenn gar nichts gesagt wird – ich denke mal, da würde ich eine Ausnahme machen.

Wissen Sie, was dem Mann und der Frau, die sie momentan betreuen, Besuche von Ihnen bedeuten?

Ganz wichtig, wirklich ganz wichtig. Die eine Begleitung sagt: "Ich freu mich immer schon, wenn Mittwoch ist." Meistens gehe ich Mittwoch hin. Und dann am Schluss: "Ach, das war wieder schön. Wenn Sie da sind, komme ich mal auf völlig andere Gedanken." Ich sage dann: "Sehen Sie! Und dafür komme ich ja vorbei."

Ich versuche auch immer, dass man den Besuch im Lachen zu Ende bekommt. Ich sage: "Wenn wir heute nicht laufen können, dann hüpfen wir eben über die Schwelle." Dann lachen wir. Das ist der bessere Ausblick für die Tage, wenn man im Lachen auseinandergeht. Auch bei Schwerkranken ist es wichtig – sie können auch lachen.

Ehrenamtliche gesucht

Der ambulante Hospizdienst Halle und das Hospiz in Halle suchen neue Ehrenamtliche, die kranke Menschen am Lebensende begleiten. Der nächste Vorbereitungskurs für die Begleiter beginnt im Januar. Auch in anderen Städten in Sachsen-Anhalt gibt es Bedarf.

MDR (Luise Kotulla) | Erstmals veröffentlicht am 03.11.2024