Die Hochwasser führende Elbe fließt an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke entlang, im Hintergrund ist die Albertbrücke zu sehen.

Sachsen Zwei Männer wollten mit Schreckschusswaffe Carolabrücke betreten

Stand: 18.09.2024 12:20 Uhr

Seit dem Teileinsturz vor einer Woche ist die Carolabrücke gesperrt. Zwei Männer wollten sie trotzdem betreten - und hatten eine Waffe bei sich.

Von MDR SACHSEN

Das Ordnungsamt hat einen 36-Jährigen und einen 46-Jährigen am Betreten der nach einem Teileinsturz gesperrten Carolabrücke in Dresden gehindert. Das teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die Beamten, die die Brücke vor unerlaubtem Betreten bewachen, stoppten die beiden Männer demnach am späten Dienstagabend. Weil sie eine Schreckschusswaffe bei sich hatten, wurden sie der Polizei übergeben.

Die Hochwasser führende Elbe fließt an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke entlang, im Hintergrund ist die Albertbrücke zu sehen.

Derzeit gilt in Dresden die Hochwasser-Alarmstufe 3. Die Carolabrücke darf außerdem wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden.

Hintergrund des versuchten Betretens unklar

Warum die Männer die Brücke betreten wollten, war zunächst nicht bekannt. Gegen sie wird wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt, hieß es weiter. Zuerst berichtete "Sachsen Fernsehen" von dem Vorfall.

Ein Teil der Carolabrücke war vor einer Woche eingestürzt. Sie gilt seitdem insgesamt als einsturzgefährdet und ist gesperrt.

MDR (sme)/dpa