Sachsen Zoo Dresden: Erbschaften und Spenden bringen über eine halbe Million Euro ein
Der Zoo Dresden erhielt 2024 rund 524.000 Euro aus Erbschaften. Diese Mittel fließen in Projekte wie den Streichelzoo. Auch das Orang-Utan-Haus wurde durch großzügige Nachlässe ermöglicht.
Der Zoo Dresden kann sich auch im Jahr 2024 über zahlreiche Erbschaften und Spenden freuen. Im laufenden Jahr sind insgesamt 14 Nachlässe eingegangen, die dem Zoo 524.000 Euro eingebracht haben, wie Zoodirektor Karl-Heinz Ukena MDR SACHSEN sagte. Im Vorjahr seien es zwölf Erbschaften mit einem Wert von 600.000 Euro gewesen.
Der Dresdner Zoo hat auch in diesem Jahr mehrere Erbschaften bekommen. (Archivbild)
Geld für Projekte
Diese finanziellen Zuwendungen spielen laut Ukena eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Projekten im Zoo. "Wir sind sehr dankbar für jede Spende und jeden Nachlass", sagte der Zoodirektor. So seien die vergangenen Erbschaften und Spenden beispielsweise in den Bau des Orang-Utan-Hauses geflossen. Weitere Gelder sollen nun für neue Vorhaben wie den geplanten Streichelzoo verwendet werden, der in den nächsten Jahren entstehen soll.
Auch Immobilien geerbt
Die Zuwendungen kommen laut Zoodirektor nicht nur in Form von Geld: In seltenen Fällen erbe der Zoo auch Immobilien, die ebenfalls für die Finanzierung von Projekten genutzt würden. "In diesen Fällen kümmern wir uns selbst um den Nachlass", so Ukena. Die Beweggründe der Erblasser seien häufig eng mit einer persönlichen Verbindung zum Zoo und zu Tieren verbunden.
Zoodirektor Karl-Heinz Ukena (r.) bei der Eröffnung des Oran-Utan-Hauses. Das Gebäude wurde auch mit Geld aus Erbschaften finanziert.
Zur Erinnerung an die großzügigen Erblasser habe der Zoo am neugebauten Orang-Utan-Haus eine Tafel angebracht, auf der alle beteiligten Erblasser und Spender namentlich gewürdigt würden.
MDR (ben/wim)