Sachsen Vertrag unterzeichnet: Milliarden-Förderung für TSMC-Chip-Fabrik in Dresden angelaufen
Die staatliche Förderung für den Bau der ESMC-Chipfabrik in Dresden startet: Bis zu 5 Milliarden Euro Beihilfen sollen fließen. Ab 2027 sollen Chips für die Autoindustrie produziert werden.
Die staatliche Förderung für den Bau der neuen Chipfabrik in Dresden ist angelaufen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Vertreter der beteiligten Firmen haben am Freitag den Vertrag über die Beihilfen von bis zu fünf Milliarden Euro unterzeichnet, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Das entspricht knapp der Hälfte der geplanten Investitionssumme. Die Fördermittel werden laut Bundeswirtschaftsministerium abhängig vom Fortschritt des Projekts ausgezahlt.
Ab 2027 soll die TSMC-Fabrik in Dresden Chips produzieren. Am Freitag wurde ein Fördermittelvertrag unterzeichnet. (Symbolbild)
Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen
"Ich freue mich außerordentlich, dass wir heute den Startschuss für die Investitionen in die ESMC-Chipfabrik geben können", sagte Habeck. Durch den Bau werde man wettbewerbsfähiger und unabhängiger vom globalen Markt.
In dem geplanten Werk soll Ende 2027 die Produktion von Chips vor allem für die Autoindustrie beginnen. Rund 2.000 Arbeitsplätze sollen nach Angaben von TSMC entstehen. Der offizielle Spatenstich für die Chipfabrik in Dresden ist vor knapp vier Monaten erfolgt.
MDR (ben/stt)/afp