Sachsen Neues Video vom Einsturz der Carolabrücke aufgetaucht
In den Sozialen Medien ist ein Video aufgetaucht, dass den Moment des Teileinsturzes der Carolabrücke in Dresden am frühen Donnerstagmorgen zeigt. Die Polizei in Dresden bezeichnet das Video als echt.
In den Sozialen Medien kursiert derzeit ein kurzes Video, das den Augenblick des teilweisen Einsturzes der Carolabrücke in Dresden zeigt. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion MDR SACHSEN sagte, ist dieses Video bekannt: "Im Rahmen der ersten Maßnahmen am Mittwoch haben wir neben Befragungen von Zeugen und Anwohnern auch im Wahrnehmbarkeitsbereich nach möglichen Videoaufnahmen gesucht." In diesem Rahmen ist der Polizei das von Ihnen verlinkte Video ebenfalls bekannt geworden. "Das Video ist echt."
Das Video zeigt den Einsturz der Brücke aus der Perspektive eines Schiffes am Terassenufer. Zu sehen ist außerdem, dass zum Zeitpunkt des Einsturzes ein weißer Transporter die Brücke auf dem Brückenzug A in Richtung Neustadt passiert.
Kein Ermittlungsverfahren der Polizei
Der Polizeisprecher hat nochmals darauf hingewiesen, dass die Polizei zum Thema Carolabrücke nach wie vor keinem Ermittlungsverfahren wegen einer Straftat nachgehe. Anhaltspunkte dafür lägen nicht vor. Demnach finde auch keine tiefere Auswertung des Videos statt.
Am Donnerstagmorgen war der Brückenzug C der Carolabrücke mit den Straßenbahnschienen und einem Fahrrad- und Fußgängerweg eingestützt. Bauexperten haben Rostschäden an dem Brückenzug in Verdacht, die zu dem Einsturz geführt haben sollen.
Die Carolabrücke über die Elbe in Dresden ist aus bisher ungeklärter Ursache teilweise eingestürzt. An dem Abbruch des beschädigten Brückenzuges wird seit Donnerstagabend gearbeitet.
MDR (wim/ama)