Sachsen Nach rechtsextremen Übergriffen: Mahnwache und Protest in Görlitz
Nach einem brutalen Angriff von Rechtsextremen auf mehrere Menschen fand in Görlitz eine Kundgebung gegen rechte Gewalt und eine Mahnwache statt.
In Görlitz haben am Montagabend rund 100 Menschen an einer Kundgebung teilgenommen. Zu dieser hatten die Bündnisse "Bürger*innen Görlitz", "Görlitz bleibt bunt" und "Klare Kante" nach dem brutalen Überfall von Rechtsextremen auf mehrere Menschen am Wochenende aufgerufen. Die Kundgebung fand im Anschluss an eine Mahnwache für die Opfer des Anschlags in Magdeburg statt, wie die Polizei MDR SACHSEN sagte.
In Görlitz fand am Montagabend eine Kundgebung gegen rechte Gewalt statt.
Angriff am Sonnabend
Bei der Attacke in der Nacht zum Sonnabend hatte eine Gruppe fünf Menschen angegriffen. Das sächsische Landeskriminalamts (LKA) geht von sechs bis acht Tatverdächtigen aus. Drei Personen seien bei dem Angriff verletzt worden. Laut LKA sind die bereits gefassten beiden Tatverdächtigen polizeibekannt und der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen. Die Polizei sucht weiter Zeugen für den Überfall.
MDR (ben)