Sachsen Mitten im Adventsverkehr: Einschränkungen auf Brücken in Dresden
Die Nossener Brücke und die Brücke Budapester Straße sind zwei wichtige Bauwerke für den Dresdner Straßenverkehr. Weil sie marode sind, gibt es Einschränkungen. Weitere Staus sind damit vorprogrammiert.
Auf der Nossener Brücke in Dresden fallen bis mindestens zum Frühjahr zwei Fahrspuren weg. Grund sind die kürzlich entdeckten Risse an den Schweißnähten der Brücke, wie die Stadt mitteilte. Bis diese repariert sind, stehe in jede Fahrtrichtung zur Entlastung der Brücke nur noch eine Spur zur Verfügung, hieß es. Die Markierungsarbeiten für die neue Verkehrsführung laufen bereits seit Dienstag. Das stark frequentierte Bauwerk soll mittelfristig durch einen Neubau ersetzt werden.
Die Nossener Brücke soll mittelfristig durch einen Neubau ersetzt werden.
Einschränkungen auf der Brücke Budapester Straße
Verkehrseinschränkungen gibt es in den nächsten Tagen auch auf der Brücke Budapester Straße. Hier wird ein Überwachungssystem angebracht. Auf diese Brücke nahe dem Hauptbahnhof ist die Überholspur bis Freitag täglich zwischen 9 und 15 Uhr stadteinwärts gesperrt. Stadtauswärts wird die Überholspur voraussichtlich in der kommenden Woche ebenfalls täglich zwischen 9 und 15 Uhr gesperrt. In diesem Zeitraum ist laut Stadtverwaltung auch der Parkplatz unter der Brückenrampe Richtung Hauptbahnhof nicht zugänglich.
Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke im September hat die Landeshauptstadt ihre Brücken zusätzlichen Kontrollen unterzogen. Die nun erfolgten Einschränkungen dürften die angespannte Verkehrssituation abermals verschärfen, zumal die Weihnachtsmärkte zusätzliche Besucher in die Stadt ziehen.
MDR (lam/ahi)