Sachsen Ermittlungen zu tödlichem Busunfall im Erzgebirge eingestellt
Vor einem Jahr ist in Sehmatal im Erzgebirge ein Bus verunglückt, ein zehnjähriger Junge kam ums Leben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den Busfahrer eingestellt.
Nach einem Busunglück im Erzgebirge, bei dem ein zehn Jahre alter Junge ums Leben kam, sind die Ermittlungen gegen den Fahrer eingestellt worden. Wie die Staatsanwaltschaft Chemnitz mitteilte, konnte nicht nachgewiesen werden, dass der Busfahrer schuldhaft gehandelt hat. Ihm sei bei dem Unfall vor einem Jahr zwar kurzzeitig schwarz vor Augen geworden, damit habe er zuvor aber nicht rechnen können.
Erst nach einem Zusammenstoß mit einem Baum kam der Bus zum Stehen. (Archivbild)
Bus kollidiert mit Streufahrzeug
Der Bus war am Morgen des 5. Dezember 2023 in Sehmatal auf einer abschüssigen Straße seitlich mit einem Streufahrzeug des Winterdienstes zusammengestoßen und dann frontal gegen einen Baum geprallt. Der Aufprall war so heftig, dass der Bus auf den vorderen zwei Metern komplett zerstört wurde.
Bei dem Unfall starb ein zehn Jahre alter Junge, 13 weitere Menschen wurden verletzt. Darunter war auch der Fahrer selbst. Die Feuerwehr hatte ihn mit schwerem Gerät aus dem Wrack befreien müssen.
MDR (sth/wos)/dpa