Sachsen Deutlich weniger Flüchtlinge kommen nach Sachsen
In Sachsen ist die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge 2024 stark zurückgegangen. Bis Ende November wurden weniger als die Hälfte des Vorjahreswerts registriert. Ursache sind laut Minister Schuster strengere Kontrollen.
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge ist in Sachsen in diesem Jahr stark zurückgegangen. Bis Ende November wurden knapp 10.000 Frauen, Männer und Kinder registriert, wie die Landesdirektion Sachsen mitteilte. 2023 waren es im gleichen Zeitraum noch mehr als doppelt so viele. Flüchtlinge aus der Ukraine sind in der Statistik nicht enthalten, weil sie einen anderen Status haben. Sachsens Innenminister Schuster führte den Rückgang vor allem auf die stärkeren Grenzkontrollen zurück.
Obwohl die internationalen Konflikte nicht abnehmen, geht die Zahl der in Sachsen eintreffenden Flüchtlinge zurück. (Symbolbild)
Auch deutlich weniger Flüchtlinge aus der Ukraine
Auch weniger Flüchtlinge aus der Ukraine kamen nach Sachsen. Waren es laut Landesdirektion Sachsen im ersten Jahr des russischen Angriffskrieges 64.188 Menschen, sank die Zahl im Folgejahr auf 17.187. In den ersten elf Monaten dieses Jahres kamen 8.177 Menschen aus der Ukraine nach Sachsen. Derzeit leben insgesamt 63.452 Ukrainer und Ukrainerinnen im Freistaat.
MDR (kav), dpa