Sachsen Bad Schandau richtet Sonderparkplätze für Pendler ein
Die gesperrte Elbbrücke stellt viele Menschen in Bad Schandau vor Herausforderungen. Um die Pendler zu entlasten, gibt es jetzt Sonderparkplätze. Das hat auch Auswirkungen auf Touristen.
Ab Ende März wird es in Bad Schandau wegen der gesperrten Elbbrücke Sonderparkplätze für Pendler geben. Das teilte die Stadt mit. Es seien bereits 500 Parkkarten ausgestellt worden. Die Karten kosteten einmalig 20 Euro. "Ab 31. März werden wir die Parkplätze ausweisen. Am Nationalpark, auf dem jetzigen P+R-Parkplatz, stehen 118 Parkplätze zur Verfügung und auf der rechtselbischen Seite, sprich in Bad Schandau, sind das 131 Parkplätze", erklärte Bürgermeister Thomas Kunack im Gespräch mit MDR SACHSEN.
Die geperrte Elbbrücke ist für die Menschen in Bad Schandau ein Problem. Pendler sollen jetzt zumindest mit kostenlosen Parkplätzen entlastet werden.
Parkplätze in Bad Schandau schon immer knapp
Die Neuregelung sei notwendig, da in Bad Schandau Parkplätze schon immer knapp gewesen seien und sich die Situation durch die Sperrung der Elbbrücke verschärft habe. "Die Pendler haben für uns Vorrang. Daher mussten wir eine Lösung finden, weil der eine linkselbisch wohnt und rechtselbisch arbeitet oder umgekehrt", sagte Kunack.
Für Bürgermeister Thomas Kunack haben in der aktuellen Situation Pendler Vorrang.
Parkplätze für Touristen speziell ausgewiesen
Für Tagestouristen gibt es laut dem Bürgermeister aber ebenfalls weiterhin Parkplätze. "Dafür haben wir Parkflächen ausgewiesen, die man dann auch erkennt. Das ist zum Beispiel ein Gebiet am Nationalparkbahnhof. Man muss da sicherlich manchmal mutig sein, sich da hinzustellen, wenn es vorher noch nicht dafür genutzt wurde." Es fielen die normalen Parkgebühren an.
Darüber hinaus sei man dabei, weitere Parkmöglichkeiten in Krippen zu schaffen. "Wir machen das, damit es sich im Stadtgebiet von Bad Schandau etwas verteilt", sagte Kunack, der bereits Kontrollen auf allen Parkplätzen ankündigte. "Wenn man Regeln aufstellt, muss man die natürlich auch kontrollieren", sagte der Bürgermeister.
MDR (sth/msk)
