Nordrhein-Westfalen Kein Zugverkehr: Weltkriegsbombe wird in Bielefeld entschärft
In Bielefeld werden am Nachmittag zwei Bomben entschärft. Es handelt sich um Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.
Die Entschärfung der 500 Kilogramm schweren Weltkriegsbomben in Bielefeld-Schildesche soll heute Nachmittag um 16 Uhr beginnen. Die Bomben liegen zwar auf einem Acker, aber in unmittelbarer Nähe verläuft die Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Hannover und die Wohnbebauung grenzt auch den Fundort an. Gebäude in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort werden evakuiert. Der Fern- und Regionalverkehr wird umgeleitet.
Blindgänger bei Routineuntersuchungen gefunden
Die erste Bombe wurde im Rahmen einer Routineuntersuchung gefunden, bei der Luftbilder ausgewertet wurden. Dabei ist dann festgestellt worden, dass 15 Meter neben dem Fundort ein weiterer Blindgänger liegt. Der wird ebenfalls ab 16 Uhr entschärft.
Mehr als 2.300 Bewohner betroffen
Mehr als 2.300 Bewohner und Bewohnerinnen müssen ab 13 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Eine Liste mit den betroffenen Straßen findet sich auf den Seiten der Stadt und der Feuerwehr. Die Stadt setzt Busse ein, um Bewohner, die nicht mehr so mobil sind, zu fahren. Sie werden zu einer Schule gebracht, an der eine Betreuungsstelle eingerichtet worden ist.
Im Einzugsbereich liegen auch eine Schule und eine Kita. Der Betrieb darf dort bis 13 Uhr weiterlaufen. Während der Entschärfung werden zwischen Bielefeld und Hannover keine Züge fahren.
Unsere Quellen:
- Reporter vor Ort
- Stadt Bielefeld
Über das Thema berichtet die Lokalzeit OWL am 12.09.24 im Hörfunk und im Fernsehen.
