Niedersachsen Tödliche Schüsse in Wolfsburg: Fall wird neu verhandelt
Der Bundesgerichtshof hat das erste Urteil kassiert. Nun soll geklärt werden, ob die Tat vorsätzlich oder fahrlässig war.
Seit Freitag wird am Landgericht Braunschweig der Prozess um eine tödliche Schießerei in Wolfsburg-Vorsfelde im August 2019 neu aufgelegt. Der Bundesgerichtshof hatte das ursprüngliche Urteil aufgehoben, da Unstimmigkeiten in der Urteilsbegründung festgestellt wurden. In dem Prozess geht es um den Tod eines jungen Mannes. Bei einer Auseinandersetzung wurde ein 20-Jähriger durch Schüsse getötet, ein 31-Jähriger schwer verletzt. Ein damals 28-Jähriger wurde zunächst wegen fahrlässiger Tötung und gefährlicher Körperverletzung zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die neue Verhandlung soll nun klären, ob die Schüsse vorsätzlich oder unabsichtlich abgegeben wurden. Das Gericht hat zwölf Termine angesetzt.
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 01.11.2024 | 07:30 Uhr