Ein Elefant aus Beton, der als Rutsche genutz werden kann.

Mecklenburg-Vorpommern Stralsund: Elefantenzuwachs für den Zoo

Stand: 13.09.2024 10:00 Uhr

Die dritte "Rüsselrutsche" im Stralsunder Zoo ist ein Geschenk der Wohnungsbaugenossenschaft Volkswerft Stralsund eG.

Der Stralsunder Zoo (Landkreis Vorpommern-Rügen) hat Elefantenzuwachs aus Beton bekommen. Zu den bisher zwei vorhandenen Elefantenrutschen gesellt sich nun ein weiteres Tier. Die Wohnungsbaugenossenschaft Volkswerft Stralsund eG feiert am Wochenende mit vielen Genossenschaftsmitgliedern ihr 70-jähriges Jubiläum und schenkt deshalb dem Stralsunder Zoo einen dritten Elefanten. Der stand bisher in der Vogelwiese. Zerlegt in seine 14 Einzelteile, wurde der Betonelefant zum Zoo transportiert und dort auf der Festwiese wieder aufgebaut. Den Umzug des Elefanten unterstützten zwei lokale Unternehmen. Wenn die DEKRA ihn inspiziert und freigegeben hat, steht einem dritten Rüssel-Rutschvergnügen demnächst nichts mehr im Weg, so die Hansestadt Stralsund.

"Rüsselrutschen" waren der Renner zu DDR-Zeiten

Die offizielle Bezeichnung für diese besondere Art der Elefanten war zu DDR-Zeiten "Rüsselrutsche". Geschaffen wurden die Beton-Elefanten bereits 1962 von der Produktionsgenossenschaft Kunst am Bau in Dresden. In der ganzen DDR wurden diese Elefanten ab 1965 in Städten wie Berlin, Leipzig oder Dresden aufgebaut. Die ersten beiden in Stralsund stehen seit ca. 1968 an ihrem Platz im heutigen Zoo (bis 2005 Stralsunder Tierpark).

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 13.09.2024 | 12:40 Uhr