Kreuzfahrtschiffe im Hafen Rostock.

Mecklenburg-Vorpommern Kreuzfahrttourismus: Mehr Effekte für die Region Rostock

Stand: 20.09.2024 17:48 Uhr

Die Kreuzfahrtgäste sollen mehr Geld im Land lassen. Mecklenburg-Vorpommern soll kein Transitland für Touristen sein.

Wie kann es gelingen, das Mecklenburg-Vorpommern noch mehr als bisher vom Kreuzfahrttourismus profitiert? Das ist eine der zentralen Fragen, über die die Branche in Warnemünde diskutiert hat, bei der ersten großen Konferenz des Netzwerks „MV Cruise Net". Ende 2021 ist das Netzwerk entstanden, mitten in der Pandemie als an den Kaikanten kaum noch Schiffe angelegt haben. Inzwischen hat sich die Branche erholt. Allein in Rostock stiegen im vergangenen Jahr mehr als 410 000 Gäste an oder von Bord der Ozeanriesen, doppelt so viele, wie die Stadt Einwohner hat. Laut Landes-Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) sollten die aber auch ihr Geld im Lande lassen, anstatt auf direktem Wege weiterzufahren, nach Berlin etwa. Die zweite große Herausforderung, über die in Warnemünde diskutiert wurde: Wie kann mehr ökologische Nachhaltigkeit gelingen? Die hundert Konferenz-Teilnehmer trafen sich an Bord der „Mein Schiff 7“ von TUI, die ab 2026 als eines der ersten Kreuzfahrtschiffe weltweit mit grünem Methanol auf den Meeren unterwegs sein soll.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Der Tag | 20.09.2024 | 17:40 Uhr