Mecklenburg-Vorpommern Friedland: Stadtvertreter wollen Bebauungsplan für Photovoltaikanlage
Die Anlage soll mehr als 100 Hektar groß werden. Die Fläche unter den Modulen soll landwirtschaftlich genutzt werden.
Stadtvertreter von Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) haben am Mittwochabend der Aufstellung eines Bebauungsplans für eine Photovoltaikanlage zugestimmt. Die geplante Fläche im Ortsteil Schwanbeck ist mehr als 100 Hektar groß und soll gleichzeitig landwirtschaftlich genutzt werden. Der Beschluss sei mehrheitlich gefasst worden, so Bürgermeister Frank Nieswandt. Die Gewerbesteuer bekomme die Stadt, weil der Betrieb dort seinen Sitz haben wird. Außerdem werde Friedland von jeder erzeugter Kilowattstunde Strom 0,2 Cent erhalten. Vom Landwirtschaftsbetrieb in Schwanbeck heißt es, dass der sogenannte Agri-Photovoltaik-Park mit Batteriespeicher kommendes Jahr gebaut werden soll. Die Fläche unter den Solarpanelen solle weiter für die Futterproduktion genutzt werden. In der Region sei man mit diesem Konzept ein Pionier. Friedlands Stadtvertreter haben zudem einen Nachtragshaushalt verabschiedet. Unter anderem will die Stadt bis zu 880.000 Euro in die Instandsetzung des Bahngleises zwischen Friedland und Neubrandenburg investieren.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 07.11.2024 | 12:40 Uhr