Starkregen und Überschwemmungen 2.000 Menschen nach Taifun in Russland evakuiert
Ausläufer des Taifuns "Khanun" haben nach Japan und der koreanischen Halbinsel inzwischen Russland erreicht. In der Region Primorje mussten mehr als 2.000 Menschen vor extremem Hochwasser in Sicherheit gebracht werden.
Taifun "Khanun" bringt nun auch heftige Regenfälle und Überschwemmungen nach Russland. In der Region Primorje im Fernen Osten des Landes mussten nach Angaben der örtlichen Behörden mehr als 2000 Menschen evakuiert werden - unter ihnen mehr als 400 Kinder.
Schlimmste Überschwemmungen seit zehn Jahren
Ganze Dörfer in der Region wurden demnach überschwemmt, mehr als 4300 Wohnhäuser überflutet. 28 Siedlungen in 16 Bezirken waren wegen der Wassermassen nicht mehr zu erreichen. Die Überschwemmungen in der Stadt Ussurijsk seien sogar die schlimmsten seit einem Jahrzehnt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Mindestens drei Menschen seien infolge der Unwetter ums Leben gekommen.
Der Sturm "Khanun" war vor einigen Tagen über Japan hinweggezogen, ehe er die koreanische Halbinsel erreichte. Durch den Sturm mussten auch Zehntausende in Südkorea evakuiert werden.