UN-Sicherheitsrat zu Nordkorea Russland legt Veto gegen UN-Resolution ein
Gegen Nordkorea gibt es wegen des Atomprogramms viele UN-Sanktionen. Im UN-Sicherheitsrat wollten die USA die Überwachung der Strafmaßnahmen verlängern. Doch Russland stimmte mit Nein, China enthielt sich.
Durch seinen Einspruch verhindert Russland, dass die Vereinten Nationen weiterhin die Sanktionen gegen Nordkorea überwachen können. Mit seiner Enthaltung unterstützte China diese Entscheidung. Seit Jahren haben beide Länder mit ähnlichen Vetos verhindert, dass der Sicherheitsrat Nordkorea verurteilen kann.
Das international abgeschottete, kommunistisch regierte Land unterliegt vielen Sanktionen. Mit seinem Waffen- und Nuklearprogramm bedroht es nach Einschätzung des Westens das benachbarte Südkorea und darüber hinaus die gesamte Region. Pjöngjang baut offenbar sein Atom- und Raketenprogramm ungeachtet aller Verbote weiter aus.
Sanktionen selbst bleiben in Kraft
Russlands UN-Botschafter Wassili Nebensja warf den westlichen Ländern hingegen vor: Sie würden versuchen, Nordkorea mit den Strafmaßnahmen zu strangulieren. Die Sanktionen hätten sich als nicht wirksam erwiesen - mit Blick auf Pjöngjangs Atomprogramm.
Ungeachtet der jetzt blockierten Resolution ändert sich aber nichts an den Sanktionen selbst. Sie bleiben weiterhin in Kraft.