Nach dem EU-Beitritt Rumäniens Opposition gewinnt Wahl zum EU-Parlament
Ein Jahr nach dem EU-Beitritt hat Rumänien die Abgeordneten für das Europaparlament gewählt. Nach Auszählung von dreiviertel aller Stimmen hat die oppositionelle Demokratische Partei die Wahl gewonnen. Ministerpräsident Tariceanus Liberale bekamen 13,2 Prozent der Stimmen.
Rumäniens oppositionelle Demokratische Partei hat die erste Wahl zum Europaparlament gewonnen. Vorläufigen Ergebnissen zufolge kam die Partei von Präsident Traian Basescu auf 29,2 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei folgte die Sozialdemokratische Partei (PSD) mit 21,7 Prozent. 13,2 Prozent der Wähler stimmten für die Liberalen von Ministerpräsident Calin Tariceanu. Die vorläufigen Ergebnisse basieren auf der Auszählung von etwa dreiviertel aller Stimmen.
Eigentlich hatte die Europa-Wahl schon im Mai stattfinden sollen, sie war aber wegen einer politischen Krise an der Staatsspitze verschoben worden. Rumänien ist der EU zum 1. Januar 2007 beigetreten und entsendet 35 Abgeordnete ins Europaparlament. Die Parlamentarier sollen ihr Land bis zu den nächsten Europawahlen 2009 vertreten.
Ein Jahr vor der Wahl des rumänischen Parlaments gilt das Votum als Stimmungsbarometer für die größten Parteien des Landes.