Finanzkrise Frankreich lädt zu neuem EU-Sondergipfel
Die Staats- und Regierungschefs der EU sollen nach Plänen Frankreichs zu einem weiteren Sondergipfel zusammenkommen. Das Treffen wurde für den 7. November angesetzt. Auf der Tagesordnung soll unter anderem die Vorbereitung des Weltfinanzgipfels am 15. November in den USA stehen.
Die französische EU-Ratspräsidentschaft hat für den 7. November einen EU-Sondergipfel in Brüssel angesetzt. Bei dem gemeinsamen Mittagessen der 27 Staats- und Regierungschefs solle der für den 15. November geplante Weltfinanzgipfel in den USA vorbereitet werden, sagte eine Sprecherin.
Es ist bereits der dritte Krisengipfel unter französischer EU-Ratspräsidentschaft. Am 1. September waren die Staats- und Regierungschefs wegen des Georgien-Konflikts zu einer außerordentlichen Sitzung in Brüssel zusammengekommen, am 12. Oktober tagten in Paris die Staats- und Regierungschefs der Eurogruppe wegen der Finanzmarktkrise.
Die USA wollen zu dem Weltgipfel am 15. November auch Schwellenländer wie China, Indien, Brasilien und Südafrika einladen, die zusammen mit der Gruppe der sieben führenden Industriestaaten (G7) und Russland die G20 bilden. Er soll im Raum Washington stattfinden. Europa drängt auf eine strengere Regulation der Finanzmärkte, deren Turbulenzen die Weltwirtschaft in einen deutlichen Abschwung gerissen haben.