Indonesien Mindestens 15 Tote durch Überschwemmungen
Heftige Regenfälle haben in der indonesischen Provinz Südsulawesi Erdrutsche und Überschwemmungen verursacht. Mindestens 15 Menschen starben, zahlreiche Häuser wurden beschädigt oder komplett zerstört.
Heftige Regenfälle haben in Indonesien Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Dabei kamen mindestens 15 Menschen ums Leben.
Betroffen war vor allem der Bezirk Luwu in der Provinz Süd-Sulawesi, wie Abdul Muhari, ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, mitteilte. Allein in dieser Region habe es mindestens 14 Tote gegeben. Aus einem anderen Bezirk sei ein weiteres Todesopfer gemeldet worden.
Insgesamt seien mehr als 1.300 Familien von den Überschwemmungen betroffen, hieß es von Muhari weiter. Mehr als 100 Menschen konnten bei Verwandten unterkommen oder wurden in Moscheen in Sicherheit gebracht.
Mehr als 1.000 Häuser durch Wassermassen beschädigt
Die massiven Regenfälle setzten bereits am Donnerstag ein. nach Angaben des Chefs der Rettungskräfte, Mexianus Bekabel, stieg das Wasser teilweise bis zu drei Meter. Mehr als 1.000 Häuser seien beschädigt und mehr als 40 vollständig weggerissen worden. Auch Straßen und Brücken seien beschädigt worden. Mittlerweile gehe der Wasserpegel in einigen Gebieten langsam zurück, sagte Muhari weiter.
In Indonesien herrscht momentan Regenzeit. Überschwemmungen und Erdrutsche kommen dann häufig vor. Abholzung von Waldgebieten verschärfen die Risiken zusätzlich. Bereits im April waren in der Region Tana Toraja, ebenfalls in Südsulawesi, mindestens 20 Menschen durch Erdrutsche ums Leben gekommen. Im März starben auf der indonesischen Insel Sumatra infolge sintflutartiger Überschwemmungen mindestens 30 Menschen. Viele weitere werden immer noch vermisst.