Philippinen Tote und Verletzte nach Brand auf Fähre
Bei einem Brand auf einer Fähre sind im Nordosten der Philippinen mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche verletzt worden. Sieben Passagiere werden laut der Küstenwache noch vermisst.
Bei einem Brand auf einer Fähre sind im Nordosten der Philippinen mindestens sieben Menschen umgekommen. Sieben weitere Passagiere würden vermisst, 23 seien verletzt und in Krankenhäuser gebracht worden, darunter der Kapitän, teilte die Küstenwache mit.
Demnach geriet die "M/V Mercraft" in Brand, als sie sich einem Seehafen der Gemeinde Real in der Provinz Quezon näherte. Viele der insgesamt 134 Passagiere und Besatzungsmitglieder sprangen in der Not ins Wasser, zahlreiche wurden von Schiffen in der Gegend gerettet. Ein Hubschrauber sei für die Suche nach den Vermissten abgestellt worden. Das Feuer ging laut Behördenvertretern offenbar vom Maschinenraum der Fähre aus. Es sei inzwischen unter Kontrolle, das Wrack werde an das Ufer von Real geschleppt, hieß es.
Unfälle auf See keine Seltenheit
Reisen auf dem Wasser gehört auf der Inselgruppe der Philippinen zum täglichen Leben. Unfälle auf hoher See sind auf den Philippinen wegen häufiger Stürme, unzureichend gewarteter Boote, Überfüllung und laxer Durchsetzung von Sicherheitsregeln keine Seltenheit.
Der folgenschwerste Vorfall trug sich im Dezember 1987 zu: Damals sank die Fähre "Dona Paz" nach der Kollision mit einem mit Kraftstoff beladenen Tanker. Mehr als 4300 Menschen kamen um, es handelte sich um das schlimmste Schiffsunglück in Friedenszeiten.