Rettungskräfte unter den Opfern Viele Tote bei Unfällen in der Türkei
Bei mehreren schweren Unfällen sind in der Türkei mindestens 35 Menschen getötet worden. An einer Unfallstelle raste ein Bus in Rettungskräfte. Bei einem anderen Unfall fuhr ein Lkw in eine Menschenmenge.
Bei schweren Unfällen sind in der Türkei mindestens 35 Menschen getötet worden. Zunächst waren in der Provinz Gaziantep bei einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen mindestens 16 Menschen getötet und 22 verletzt worden. Wie der Gouverneur der Provinz, Davut Gül, mitteilte, sind unter den Toten Feuerwehrleute, medizinisches Personal und zwei Journalisten.
Die Rettungskräfte und offenbar auch die Journalisten wollten bei einem Unfall Hilfe leisten, als sich ein herannahender Bus überschlug und in einen Krankenwagen sowie einen Übertragungswagen rutschte.
Der Unfall ereignete sich auf der Autobahn zwischen Gaziantep und Nizip im Süden der Türkei. Auf Fernsehbildern waren der auf der Seite liegende Bus sowie ein schwer beschädigter Krankenwagen und diverse Trümmerteile zu sehen.
Lkw rast in Menschenmenge
Stunden später verlor ein Lkw-Fahrer in Mardin, ebenfalls im Süden der Türkei unweit der Grenze zu Syrien, die Kontrolle über seinen Laster und raste in eine Menschenmenge. 19 Menschen wurden dabei getötet, 29 weitere verletzt, erklärte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca.
Im vergangenen Jahr kamen in der Türkei nach Angaben der Regierung etwa 5400 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.